Nach dem RĂŒcktritt von Marco Adank ist das PrĂ€sidentenamt im TV Mels vakant. An der…
Ein Horrortrip und Elvis‘ Auferstehung
Nach 1998 und 2001 durften zum dritten Mal Melser Turner an die kanadische OstkĂŒste fliegen, um an der zehntĂ€gigen Grossveranstaltung im Halifax Metro Center die Farben der Schweiz zu vertreten. Das in der Heimat unbekannte Nova Scotia International Tattoo erfreut sich in Kanada grösster Beliebtheit 615-544-8891 , lockt zehntausende in die Eishalle und flimmert als Aufzeichnung im ganzen Land ĂŒber die Bildschirme. Der Schwerpunkt liegt auf Blasmusik mit DudelsĂ€cken im Dutzend. FĂŒr Abwechslung sorgen turnerische und tĂ€nzerische Darbietungen. Die rund 2000 Mitwirkenden stammten in diesem Jahr von den Bermudas, aus Russland, Estland, England, Schottland, Deutschland, Holland, Kanada und – Mels.Elvis lebt, die Halle bebt
D’Holmikers entzĂŒckten das Publikum, wie schon vor fĂŒnf Jahren, mit ihrer schrillen Horrorshow. Wenn der Professor die Kontrolle ĂŒber sein Monster-Kabinett verliert, geraten die Leute auch in Neuschottland aus dem HĂ€uschen. Den Höhepunkt erreichte der LĂ€rmpegel immer dann, wenn das Monster mit der hĂ€sslichsten Visage geköpft wurde.
Nach dem gelungenen DebĂŒt in Norfolk (USA) im letzten Jahr reiste die Barrenriege mit einer auf Nordamerika zugeschnittenen Nummer erstmals nach Kanada. Dass Elvis Presley selig auch im Jahr 2003 noch in aller Herzen ist, durften die 20 Turner am eigenen Leib erfahren. Kaum begannen die Melser Elvis-Klone zu den KlĂ€ngen des Kings mit den HĂŒften zu wackeln, ging jeweils ein Aufschrei durch die RĂ€nge. Und Fotos mit den Melser „SchwĂŒggels“ waren begehrte Souvenirs.
Die zehn Shows brachten neben viel Spass den willkommenen Nebeneffekt eines Trainingslagers im Hinblick auf die Schweizer Meisterschaften im September.
Carpe diem!
Als „Nachtarbeiter“ hatten die Vertreter der im Programmheft als „Gymnastic Club of Mels, Switzerland“ prĂ€sentierten Delegation den ganzen Tag zur freien VerfĂŒgung. Neben exzessiven Shopping-Touren stand auch ein Besuch in Peggy’s Cove auf dem Programm. Das kleine Fischerdorf erlangte in der Schweiz vor fĂŒnf Jahren BerĂŒhmtheit, als dort eine MD-11 der Swissair ins Meer stĂŒrzte.
Als Ausgleich zum Turnen kamen die weniger anstrengenden Sportarten Golf (Driving Range) und Bowling gerade recht. Einen krönenden Abschluss bildete der Besuch des Weinguts Grand Pre, das dem ausgewanderten Grabser Hanspeter Stutz gehört.