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TV Mels Turnfestsieger am Berner Kantonalen

Der Ausflug ins Berner Oberland hat sich für den TV Mels mehr als gelohnt. Trotz zum Teil sehr starker Konkurrenz meisterten die Melser Turner das Feld der 1. Stärkeklasse dank einer Steigerung von fast 1.2 Punkten gegenüber dem Kantonalturnfest in Jona souverän. Die Punktzahl von 38.63 stellt einen neuen Vereinsrekord seit der Einführung der Zehnerwertung (1997) dar.
Mit dem sensationellen Resultat von 38.63 Punkten ging der TV Mels am Berner Kantonalturnfest als Sieger in der 1. Stärkeklasse und damit als Turnfestsieger hervor.

Hattrick am Boden

Den Grundstein zu diesem grossen Erfolg setzte schon ganz zu Beginn die Bodenriege. Die 29 Turnerinnen und Turner unter der Leitung von Heinz Alder, Mario Tinner und Nadine Good sorgten mit ihrem spektakulären und perfekt vorgetragenen Programm fĂĽr wahre BegeisterungsstĂĽrme und einer spontanen Laola-Welle auf den gefĂĽllten Zuschauerrängen. Die Maximalnote 10.0 war der verdiente Lohn. Damit gelang der stark verjĂĽngten Riege ein Hattrick der ganz besonderen Art: drei Ernstkämpfe, dreimal die Traumnote 10.0. Was Mels an diesem Gerät zurzeit bietet, ist Sektionsturnen in Vollendung – im Hinblick auf die bevorstehende Gymnaestrada werden die Melser nächste Woche wohl mit gestärktem Selbstvertrauen den Weg nach Göteborg/SWE antreten.

Ăśberzeugend auch am Barren

Auch am Barren gelang die Vorführung ganz im Gegensatz zu den zwei bisherigen Auftritten ohne grösseren Fehler. Die 17-köpfige Riege mit dem Leiterduo Michi Mathis / André Riesen rehabilitierte sich mit einer sehr starken Darbietung auf eindrückliche Art und Weise für zwei doch eher durchzogene Vorführungen in den vergangenen Wochen. Erstmals in diesem Jahr konnten die guten Trainingsleistungen im Wettkampf bestätigt werden und die Barrenriege ihrem Ruf als beste Formation der Schweiz gerecht werden. Die grossen Fortschritte wurden vom Kampfgericht mit der sehr hohen Note 9.87 belohnt. Damit wurde das erhoffte Soll in den beiden turnerischen Disziplinen mehr als erfüllt.

Leichtathleten in Topform

Zu einem möglichen Turnfestsieg fehlten nun aber noch die Leistungen und Resultate der Leichtathleten. Wie in Jona mussten die Leiter Markus Kalberer und Silvio Steinbacherverletzungsbeding noch immer auf einige erfahrene Leistungsträger verzichten und durch junge Nachwuchsathleten ersetzen. Diese präsentierten sich in Interlaken aber in Topform und nicht wenige wuchsen ĂĽber sich hinaus. Erwartungsgemäss schnitten die fĂĽnf Hoch- und Weitspringer – allesamt noch sehr jung – ab. Mit der Durchschnittshöhe von 1.69m und der Durchschnittsweite von 5.88m steuerten sie 8.68 Punkte zum Gesamtergebnis bei. Zusammen mit der Bodenriege ergab dies eine Durchschnittsnote von 9.80 und insgesamt 19.60 Punkte 615-544-9139 , da diese Note doppelt gewertet wurde. Insbesondere in den Laufdisziplinen wuchsen die Leichtathleten, welche oftmals ein wenig im Schatten der Magnesianer stehen ĂĽber sich hinaus und erzielten in allen weiteren Disziplinen weit ĂĽber 9.0 Punkte. Die mit den 800m Läufern zeitgleich im Einsatz stehenden 4x100m Läufer erzielten mit 45.20 Sekunden 9.4 Punkte. Auf der wenig gelaufenen 800m Strecke sorgten Dani Good (2:02 Minuten) und seine Lokomotive JĂĽrg Kalberer (2:04 Minuten) fĂĽr zwei absolute Spitzenzeiten. In ihrem Sog liefen auch die anderen elf Läufer ein starkes Rennen und steuerten damit 9.34 Punkte zum Gesamtresultat bei. Mit Ruth Nauer absolvierte auch eine Frau die von den Melsern selten wettkampfmässig gelaufenen zwei Bahnrunden. Zusammen mit der Barrenriege ergab dies fĂĽr den 3. Wettkampfteil 9.61 Punkte. Noch fehlten deren 8.98, um in der Zwischenrangliste die FĂĽhrung zu ĂĽbernehmen. Zum abschliessenden 4. Wettkampfteil traten 20 Leichtathleten in der Disziplin Pendelstafette (100 Meter) an den Start. Mit durchschnittlich 11.9 Sekunden und 9.42 Punkten ĂĽbertrafen sie alle die in sie gesetzten Erwartungen und Hoffnungen. Das Gesamtergebnis von 38.63 Punkten bedeutete die FĂĽhrung im Zwischenresultat und alle wussten; den Melsern war der Turnfestsieg mit diesem Glanzresultat nicht mehr zu nehmen.

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