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Z’Appezöll im Turnfiebe

Der Turnverein Mels beendete das landesweit grösste Turnfest des Jahres in Appenzell auf dem 4. Platz.
 
Das Motto war Programm: „Appezöll im Turnfiebe“. 8500 Turnerinnen und Turner liessen sich an den vergangenen beiden Wochenenden noch so gerne anstecken. Und verwandelten den Innerrhoder Kantonshauptort in einen grossen Sport- und Festtummelplatz. Ein Turnfest wie aus dem Bilderbuch, eingebettet in die unverkennbare Appenzeller Hügellandschaft.
 
Der TV Mels trat wie üblich in der 1. Stärkeklasse an. Eine Woche nach dem Turnfestsieg am Seeländischen in Orpund resultierte gegen deutlich stärkere Konkurrenz der 4. Platz hinter Buttikon-Schübelbach SZ, Wangen SZ und Rüti ZH. Mit 29,35 Punkten fehlten nur zwei Hundertstel auf einen Podestplatz.
 
Der Wettkampf begann perfekt: mit der Maximalnote 10,00 in der Pendelstafette. Auch im Kugelstossen (9,66), im Weitsprung (9,62) und im Hochsprung (9,50) steuerte die Leichtathletikriege unter der Leitung von Patrik Guntli sehr hohe Noten bei. Im 800-m-Lauf (8,95) gelang im Vergleich zum Seeländischen eine deutliche Steigerung.
 
Auf die grossen Punktelieferanten Boden- und Barrenriege war Verlass. Die Bodenriege schickte ihrer verletzten Leiterin Sandra Tremp, die nach einer Knieoperation tags zuvor im Spitalbett lag, den bestmöglichen Genesungswunsch – in Form der Maximalnote 10,00. Die Barrenturner um Christian Bärtsch und Roland Zimmermann verpassten das Punktemaximum nur knapp (9,95).
 
In Appenzell konnte der TV Mels wie eigentlich jedes Jahr einmal auf Verstärkung aus den Reihen des DTV Mels zählen. Die Schulstufenbarrenriege von Michaela und Aurelia Moser erhielt 9,55 Punkte, was ein eher schlechter Lohn für eine fehlerfreie Vorstellung war.
 
Austausch mit OK-Kollegen
Eine Delegation des Organisationskomitees des St. Galler Kantonalturnfest Mels 2015 bekam von den Appenzeller Kollegen die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen. Dass sich die Crew mitten im Hochbetrieb ausführlich Zeit für die Melser Besucher hat nehmen können, sagt über die reibungslose Durchführung des grössten Schweizer Turnfests in diesem Jahr eigentlich alles aus. Für das Melser OK war der Austausch enorm wertvoll. Er wird sicher weitergepflegt.
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