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Melser Herrschaft in der Bündner Herrschaft

Der Turnverein Mels sicherte sich am Bündner Glarner Kantonalturnfest in Maienfeld souverän den Turnfestsieg.

Rund 10’000 Turnerinnen und Turner erlebten an den vergangenen beiden Wochenenden in der Bündner Herrschaft ein grossartiges „BüGla“. Mit Rang 1 in der 1. Stärkeklasse des dreiteiligen Vereinswettkampfs, der Königskategorie eines jeden Turnfests, errang der Turnverein Mels den prestigeträchtigen Gesamtsieg. Nur ein Jahr nach dem eigenen „Kantonalen“ in Wil waren die Melserinnen und Melser auch beim gemeinsamen Grossanlass der Nachbarkantone Graubünden und Glarus erfolgreich.

Die Barrenriege mit den Leitern Christian Bärtsch und Roland Zimmermann erreichte wie schon eine Woche zuvor in Rüthi die Maximalnote 10,0. Die Leichtathletikriege von Patrik Guntli glänzte insbesondere im Kugelstossen und im Weitsprung. In beiden Disziplinen fehlten nur 0,02 Punkte zur Maximalnote. Mehr als sehen lassen konnten sich auch die 9,79 Punkte im Hochsprung. Gerne hätte auch die Bodenriege ihr „Zähni“ von Rüthi wiederholt. Doch für einmal gelang den 31 Turnerinnen und Turnern um Mike Leuzinger und Sandra Tremp kein perfekter Vortrag. Mit 9,90 Punkten wurde das Soll aber mehr als erfüllt.

In den Laufdisziplinen wirkte sich das holprige Geläuf auf die Zeiten aus. Dass das Maienfelder Rossriet eher für Vierbeiner als für Zweibeiner prädestiniert ist, macht ja schon der Name deutlich. Ein Problem war das freilich nicht, schliesslich hatten alle die gleichen Bedingungen. Für die Melser resultierten in der Pendelstafette 9,45, im 800-m-Lauf 9,17 Punkte. In der komplizierten Endabrechung ergab das 29,16 Punkte, womit das Total von Rüthi um 0,01 Punkte übertroffen wurde. Der zweitklassierte STV Willisau wurde um 0,52 Punkte distanziert.

Die Melser Delegation erlebte in Maienfeld wie schon in Rüthi ein tadellos organisiertes und sehr stimmungsvolles Turnfest. Es ist immer wieder erstaunlich, was Veranstalter quasi auf dem offenen Feld an temporärer Infrastruktur errichten, um Anlässe dieser Grössenordnung überhaupt erst möglich zu machen. Und wenn dann wie in diesem Jahr auch noch das Wetter mitspielt, ist die unvergleichliche Turnfest-Atmosphäre perfekt.

 

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