Nach dem Rücktritt von Marco Adank ist das Präsidentenamt im TV Mels vakant. An der…
Vierblättriges Melser Kleeblatt
Daniela Tschirky, Corinne Schnyder, Urs Bruggmann und Christian Bärtsch errangen für den Turnverein Mels zum Auftakt des St. Galler Kantonalturnfests vier Siege.
Das Wetter veränderlich, die Leistungen konstant auf hohem Niveau: So lassen sich aus Sicht des Turnverein Mels die Einzelwettkämpfe am 40. St. Galler Kantonalturnfest in Wil zusammenfassen. Viel besser hätten sich die Turnerinnen und Turner jedenfalls nicht auf den Vereinswettkampf vom Samstag einstimmen können.
Die „Goldies“ räumten ab
Mit Lukas Good und Marco Adank traten zwei Melser Leichtathleten zum Zehnkampf an, dessen Sieger sich als König der Einzelwettkämpfe fühlen darf. Riegenleiter Good klassierte sich dank drei persönlichen Bestleistugnen am zweiten Tag im 10. Rang, Vizepräsident Adank belegte trotz einer schmerzhaften Blessur den 12. Platz.
Das ganz grosse Ausrufezeichen in der Sparte Leichtathletik setzten die Senioren. Urs Bruggmann, Silvio Steinbacher, Daniel Herrmann und Markus Kalberer sorgten im Dreikampf für einen vierfachen Melser Erfolg; André Riesen rundete das tolle Mannschaftsresultat mit Rang 8 ab. Auf die „Goldene Generation“ ist und bleibt Verlass.
Die ganz Jungen standen den etwas Älteren in nichts nach. Daniela Tschirky gewann den Vierkampf in der Kategorie Weibliche Jugend A mit fast 100 Punkten Vorsprung. Als Neunte klassierte sich auch Melanie Pfiffner in den Top Ten. Bei der Jugend B standen Natascha Vils als Zweite und Tim Bezemer als Dritter auf dem Podest. Patrik Guntli musste im Fünfkampf der Männer nur zwei Konkurrenten den Vortritt lassen. Im Vierkampf der Frauen belegten Raphaela Walser (Podest nur um 49 Punkte verpasst) und Ruth Cerezo-Nauer die Ränge 4 und 12. Auszeichnungen sicherten sich auch die Fünfkämpfer Philipp Grüninger (13. bei den Männern), Stephan Bärtsch (13. bei der Männlichen Jugend A) und Simon Castelberg (18. bei den Junioren).
„Zähni“ für Corinne Schnyder
Bei Gymnastin Corinne Schnyder war die Frage weniger ob sie gewinnen würde, sondern viel eher wie sie gewinnen würde. Die Schweizer Meisterin war in der Kategorie Aktive eine Klasse für sich. Ihre zwei neuen Darbietungen brachten der Vilterserin vom TV Mels 19,94 Punkte ein. Für das Programm ohne Handgerät zückte das Kampfgericht die Maximalnote 10,0, der Vortrag mit Ball war 9,94 Punkte wert.
Für das auffälligste Resultat im Geräteturnen sorgte Christian Bärtsch. Der einstige Schweizer Meister im K5 setzte sich in der „Königsklasse“ K7 mit 0,15 Punkten Vorsprung durch. Oliver Ackermann (K2) als Zweiter, Philipp Good (K4) als Dritter und Christian Mahler (K5) ebenfalls als Dritter bescherten der Mannschaft von GETU-Chef Andy Tremp drei weitere Podestplätze. Die Brüder Andrea (7./K2) und Marco Mühlebach (7./K3) sowie Jonas Ackermann (8./K3), Raffael Schmid (5./K4) und Mathias Bärtsch (7./K6) kehrten mit einer der begehrten Auszeichnungen nach Mels zurück. pb